Aus der Steuerzentrale hinten winkte mir Fa, unser Schiffspilot, zu. „Was machst denn Du für ein trauriges Gesicht, Raja?“, empfing er mich als ich sein Reich betrat. Hast Du es schon vergessen? Wir leben noch! Und das Neue wartet schon auf uns.“ Ja, genau so kannten wir Fa, der mit seiner robusten Psyche und unverwüstlichen Frohnatur es auch in der schlimmsten Lage verstand, seine Gefährten aufzumuntern. Dieses Mal gelang es ihm nicht. „Ich muß wohl schlecht geträumt haben, wo sind wir denn?“, versuchte ich abzulenken und meine Enttäuschung zu überspielen. – „Da, wo ich auch bin, Schatz“, Seli war plötzlich da und schmiegte sich an mich, „und das ist sooo gut“. Ich nahm sie in meine Arme. „Hey Raja, so gefällst Du mir viel besser. Jetzt strahlen Deine Augen heller als die Sonne. Du blendest mich ja“, lachte Fa.
„Dann war das also kein Traum, mein Engel. Du bist wirklich bei mir“, flüsterte ich Seli zu. – „O ja, Liebling. Es ist wirklich wahr. Kein Traum. Und damit Du Dir auch ganz sicher bist, wirst Du es auch gleich fühlen“, neckte sie mich. „ Im Achterdeck hat Fa noch ein Kajütchen frei. Extra für uns zwei, sagt er“. – „Ja ihr beiden Turteltäubchen“, flötete Fa, „dort macht es euch mal gemütlich. Ihr habt noch 2 Stündchen für´s Vergnügen. Dann sind wir am Ziel.“ – Und Seli entführte mich in ihre ausgemachte Liebeslaube und bestieg dort mit mir den Rücken unseres Zauberdrachens, der uns tief hinein in das Reich der Sinnlichkeit und Leidenschaft trug.